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Das Wesentliche steht zwischen den Zeilen - memecon

Das Bild zeigt die idealisierte Welle der Veränderung, die auf Menschen zurollt.

Das Wesentliche steht zwischen den Zeilen

Das Photo zeigt eine Legokonstruktion, die als Beispiel für gestalttheoretische Vorder- und Hintergrund steht.<br />©memephoto
Da die Bedeutung immer im Auge der Betrachtenden entsteht und das Wesentliche zwischen den Zeilen steht, ist die bewusste inhaltliche, gestalterische, verbale und memetische Ausarbeitung unerlässlich. Dabei ist zu bedenken, dass eine einhundertprozentige Dokumentation nicht möglich ist. Aus diesem Grund muss im Verlauf einer Kommunikationsmaßnahme der wechselseitige Austausch weitergehen, damit entstandene Lücken nachjustiert werden.
   
Das Meta-Modell der Sprache erklärt das Filtern von Aussagen bezüglich Absichten. Konzepte und Begriffe auf drei Arten.
  • Tilgung
    eliminiert Details der Inhalte, indem abstrakte Hauptwörter genutzt werden (Nominalisierung), Sachverhalte nicht detailliert werden (unspezifische Erfahrungen/ Kenngrößen) sowie Personen und Dinge unklar bleiben (Vagheit).
  • Generalisierungen
    vereinfachen Mitteilungen zu Gemeinplätzen, wodurch die Bedeutung unkonkret bleibt, z.B. durch fehlende Größenordnungen (Verallgemeinerung), suggerierte Ableitungen (Universalisierung) und Strukturen Feinheiten verschwinden lassen (Klassifikation).
  • Verzerrungen
    finden statt durch Homonyme, Synonyme, Akronyme oder Heteronyme (Mehrdeutigkeit), Glaubenssätze, Zitate oder Erwartungen (Vorannahmen) sowie aus Analogien, Metaphern und zwangsläufige Zusammenhänge (Ursache/ Wirkung).

Die Aussagen entstammen IMMER der Gedankenwelt des Autors und werden von verschiedenen Personen unterschiedlich interpretiert. Gefühle lassen sich mit Worten nur vage beschreiben und das Gemeinte wird vom Empfangenden mit der eigenen Emotionalität erschlossen.. Dadurch sind Texte viel mehr als die Summe der Worte.
(frei nach John Grinder und Richard Bandler)
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