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Man kann nicht nicht kommunizieren - memecon

Das Bild zeigt die idealisierte Welle der Veränderung, die auf Menschen zurollt.

Man kann nicht nicht kommunizieren

Das Photo zeigt zwei Mäner, die sich in einem Hochhaus vor der Skyline von Tokyo unterhalten..<br />©memephoto
Kommunikation ist das (un)beabsichtigte oder (un)bewusste oder ge/miss-lungene Übertragung von Signalen über ein Medium in der Hoffnung, dass Empfangende sie bemerken und darauf antworten – wodurch die Mitteilungen anschlussfähig werden. Paul Watzlawick hat das in den Satz gepackt: Man kann nicht nicht kommunizieren. Erst mit einer Antwort in Form irgendeiner Antwort hat das Senden sein Ziel erreicht. Botschaften bestehen visuellen, auditiven, kinästhetischen, olfaktorischen, gustatorischen oder ähnlichen Signalen. Bedeutung wird klar durch:
 
  • Worte, paralinguistische Phänomene (z.B. Tonfall, Schnelligkeit, Lautstärke, Pausen, Seufzen und Lachen)
  • Körperhaltung (z.B. Offenheit versus Geschlossenheit; Spannung versus Entspannung; Annäherung versus Vermeidung)
  • Körpersprache – (z.B. Verhalten wie Pose, Körperspannung, Gestik, Bewegung/ Raumverhalten, Mimik, Blickverhalten, Atmung und Mikroverhalten)
Ob wir etwas sagen oder tun, alles kann zu Kommunikation werden, wenn es fortgesetzt wird. Um unbeabsichtigte Folgen zu vermeiden, müssen wir uns IMMER aktiv um unsere Mitteilungen kümmern.

Wir müssen bewusst kommunizieren.
  • Zielgruppenorientierte Publikationen
    Publikationen sind alle Arten von druckbaren Veröffentlichungen, d.h. Präsentationen, Artikel, Broschüren, Bücher und so weiter. Veranstaltungen sind alle Arten von Zusammenkünften, z. B. Meetings, Workshops, Town Halls usw. Diese Kommunikationsmaßnahmen sind das Portal in das Bewusstsein von Zielgruppen und Personas. Damit die Mitteilungen im Auge der Betrachtenden die maixmale Wirkung erzielt, sollte vorab das Publikum profiliert werden. Daraus leiten sich Gestaltungskriterien ab – z.B. verständliches Wording, ergonomische CI (z.B. durchgängige Leserlichkeit, Sprache, graphische Symbole, Farbgebung und Geheimhaltungsgrad), Visualisierungen und weiteres Anschauungsmaterial. Zusätzlich können die Botschaften so formuliert werden, dass sie weitere Inhalte suggerieren, indem Metaphern und Assoziationsräume (Erinnerungen, Mentale Modelle, Fähigkeiten) genutzt werden. Unter Berücksichtigung der vier Seiten einer Botschaft (Sachinhalt, Appell, Beziehung, Selbstoffenbarung) und der Erwartungen (erhoffte Handlungen, Ergebnisse, Folgen) genutzt werden. Die so entstehenden Anknüpfungspunkte erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Publikationen erinnert werden.
  • Kommunikationsplan
    Die Kommunikationsplanung konkretisiert und verbessert Kommunikationsmaßnahmen. Auf Basis von Informierungs- und Informationsbedarfen werden die Aktivitäten, d.h. Inhalte, Reichweiten und Termine festgelegt, der Aufwand geschätzt und Verantwortlichkeiten zugeordnet. Basierend auf Erwartungen und Kommunikationsbedarfen werden die geplanten Kommunikationsnahmen gestaltet und umgesetzt. Dies bietet einen Überblick über die Kommunikationsaktivitäten und stellt sicher, dass im Verlaufe des Zeitrahmens angemessen berichtet wird.
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